Handsemmeln vom Ploetzblog

Mal wieder ein neues Rezept, welches ich umgehend ausprobieren musste. Die Handsemmeln vom Ploetzblog sehen sehr schön aus, sind aber nicht ganz so leicht zu formen.

Dennoch habe ich mich mit einer Bilderreihe und einem Video an das Rezept gewagt. Der Aufwand ist in meinen Augen recht groß (lange Gare, mehrmals dehnen/falten, aufwendiges Formen), dafür haben die Brötchen aber auch einen ganz besonderen Geschmack. Das Aussehen habe ich nicht ganz so hinbekommen, aber zumindest ein paar der Brötchen sehen ordentlich aus. Insgesamt kein sonderlich schlechtes Ergebnis, wie ich finde.

Die Brötchen haben einen interessanten Geschmack. Am ehesten würde ich sie mit Laugengebäck ohne Lauge vergleichen. Wattig weich und sehr lecker.

Rustikales Bauernbrot vom Ploetzblog

Als Alternative gab es mal ein Rustikales Bauernbrot vom Ploetzblog als Wochenbrot. Das dunkle Bauernbrot vom Ploetzblog habe ich ja schon öfters mit Erfolg gebacken. Da nicht mehr genug Roggenmehl 1150 da war, habe ich anstatt 200g Roggenmehl 1150 einfach ca. 80g Roggenmehl 1150 und 120g Roggenvollkornmehl in den Hauptteig gegeben. Dazu natürlich auch etwas mehr Wasser.

Ich hatte befürchtet, dass das Brot nicht so gut auf geht. Aber im Endeffekt lief alles gut und ich bin recht begeistert von dem rustikalen Bauernbrot mit etwas mehr Vollkorngeschmack.

Baguettes aus dem Brotbackbuch Nr.1

Erneut Baguettes, erneut nix geworden. Eigentlich muss ich gar nicht mehr dazu sagen. Es lief alles gut, bis ich die Baguettes eingeschossen und geschwadet habe.

Wahrscheinlich war aber auch die Zeit für den Vorteig zu kurz (8-10 Stunden weniger als angegeben) und beim Formen und Transferieren in den Ofen, ist die Teigstruktur wohl komplett kaputt gegangen. Von außen sehen sie erneut bescheiden aus. Ob es nun zu viele oder zu wenige Schwaden waren, weiß ich nicht genau. Geschmacklich waren sie ebenfalls eher weniger gut, aber da wird sicherlich die Zeit beim Vorteig die Ursache sein.

Richtig schöne Baguettes sind es auf jeden Fall nicht geworden. Leider. Den nächsten Anlauf mache ich erst wieder in ein paar Wochen. Mal schauen ob es dann besser wird.

Roggenkastenbrot aus dem Brotbackbuch Nr. 2

Mein erstes Kastenbrot! Warum ich damit so lange gewartet habe, weiß ich gar nicht genau. Mir gefielen die frei geschobenen Brote immer besser vom Aussehen her. Das Roggenkastenbrot aus dem Brotbackbuch Nr. 2 habe ich nun in der Standardvariante gebacken.

Viel falsch machen kann man dabei eigentlich nicht. Der Teig ist extrem weich und klebrig, was dazu führt, dass man ein sehr, sehr saftiges Brot erhält. Ich bin richtig begeistert, wie saftig das Brot letztendlich geworden ist und wie lange es sich frisch hält.

Am Brot selbst habe ich soweit nichts auszusetzen. Mir gefällt es gut. Da ich mich verlesen hatte, sieht das Brot von oben nicht ganz so ansehnlich aus (nicht mit Wasser bestrichen und das Mehl zu spät als Klümpchen darauf gestreut), aber das lässt sich nur erahnen und wird beim nächsten Mal anders gemacht.

Joghurt-Sesam-Brötchen vom Ploetzblog

Nach einer kleinen Pause, gibt es nun wieder neue Rezepte. Viele alte Rezepte habe ich nachgebacken, aber nicht noch einmal verbloggt.

Gestern nun die Joghurt-Sesam-Brötchen vom Ploetzblog ausprobiert. Ich wollte einfach mal ein Rezept mit Joghurt ausprobieren und habe den 0,1% Fett Joghurt genommen. Ob es daran lag, dass die Brötchen doch sehr sauer waren, weiß ich nicht genau. Der Geschmack ist nicht unbedingt mein Fall, aber ansonsten waren die Brötchen sehr saftig und hatten eine unheimlich gute Textur. Wie man es von Brötchen erwartet, waren diese schön weich. Die Form war spontan improvisiert. Sie hätten schlimmer aussehen können, aber auch deutlich schöner. Erneut werde ich diese Brötchen aber wohl nicht noch einmal backen.

Dinkelmischbrot aus dem Brotbackbuch Nr. 2

Die letzten Roggenmischbrote habe ich schon gar nicht mehr verbloggt, weil ich in den letzten Wochen fast jeden Sonntag das „Alltagsbrot“ gebacken habe. Dieses gelingt inzwischen recht solide und irgendwann in den kommenden Wochen werde ich auch das „perfekte“ Roggenmischbrot einmal verbloggen.

Bis dahin habe ich aber nun (nach so einigen Zwirbelbroten, Schusterjungen und Morgenbrötchen) auch mal wieder etwas Neues ausprobiert. Im Brotbackbuch Nr. 2 werden die drei Getreidesorten Weizen, Dinkel und Roggen ja zu gleichen Teilen behandelt (je 10 Rezepte). Da ich noch nie viel mit Dinkel gemacht hatte, habe ich mir das Dinkelmischbrot aus dem Brotbackbuch Nr. 2 in der Standardvariante ausgesucht.

Probleme hatte ich keine, aber das Resultat hat mich dennoch nicht wirklich zufrieden gestellt. Die Krume des Brotes hat mir nicht so gut gefallen, wie bei anderen Mischbroten. Zudem ist das Brot doch sehr schnell ausgetrocknet und hält im Vergleich zum Roggenmischbrot höchstens halb so lange frisch (also eher 2-3 als 4-6 Tage). Als nächstes werde ich mich wohl an einem reinen Dinkelbrot versuchen, da mir der Geschmack des Dinkelmischbrotes zu mild war.

Roggenmischbrot aus dem Brotbackbuch

Auf der Suche nach einem Alltagsbrot, habe ich mal wieder diverse Rezepte durchgeschaut und bin erneut auf das Roggenmischbrot aus dem Brotbackbuch gestoßen. Vor gefühlt einer halben Ewigkeit habe ich das Brot bereits einmal gebacken und meine mich daran zu erinnern, dass es sehr lecker war.

Nun also ein neuer Versuch mit mehr Hintergrundwissen und Erfahrung. Auf Anhieb gefällt mir das Brot mit dem schönen Ausbund, allerdings kleineren Fehlern in der Krume. Allen voran das große Loch unten in der Mitte ließe sich sicher mit besserem Langwirken verhindern. Das nächste Mal wird es also besser ausgestoßen und in Ruhe geformt. Der Einschnitt hätte ggf. sogar ebenfalls etwas tiefer sein können, war aber sicher nur ein marginaler Fehler.

Auch der Geschmack überzeugt. Es ist zwar ebenfalls eher mild, wie das Weizenbrot (freigeschoben), hat aber durch den Sauerteiganteil ein angenehmes Aroma und ist definitiv nicht langweilig im Geschmack. Es eignet sich daher, wie im Buch auch beschrieben, sehr gut als Alltagsbrot. Zumindest zum Frühstück hat’s geschmeckt und zum Abendbrot sowieso.

Weizenbrot (freigeschoben) aus dem Brotbackbuch Nr. 2

Kurz nach Veröffentlichung am 1. April 2015 habe ich mir das Brotbackbuch Nr. 2 gegönnt. Das erste Brotbackbuch war eines der wenigen Koch-/Backbücher, welches ich quasi wöchentlich in der Hand hatte und Rezepte ausprobiert habe. Ich habe zwar noch nicht alle Rezepte durch, aber doch schon einige Lieblingsbackwaren gefunden (u.a. Schusterjungen, Zwirbelbrot und Morgenbrötchen).

Da mich vor allem die verschiedenen Varianten je Brot interessieren, werde ich sicher auch unterschiedliche ausprobieren. Das erste Brot war nun das reine Weizenbrot in der Standardvariante. Der Ofentrieb hatte mich dann doch etwas überrascht. Es ist sehr groß geworden und auch das Formen hat gut funktioniert. Der Ausbund ist auch schön, wenn auch nicht so wie im Buch. Aber ohne „Schwad-o-mat“ werde ich wohl auch keinen so feinen Aufriss hinbekommen.

Insgesamt ist das Brot sehr mild, für meinen Geschmack sogar zu mild. Von daher ist es nicht unbedingt ein Kandidat zum erneuten Backen.

Schusterjungen aus dem Brotbackbuch

Heute musste es mal schnell gehen. Vorteige über Nacht o.ä. hätten zu lange gedauert. Daher habe ich mal eben schnell die Schusterjungen aus dem Brotbackbuch gemacht (ca. 3,5 Stunden).

Und wirkliche Beanstandungen habe ich keine. Natürlich hatten meine Teiglinge noch keine Vollgare, deswegen sind einige im Ofen noch aufgerissen. Aber das ist eher weniger schlimm. Schließlich hat es nur einige wenige getroffen und die Risse sind auch nicht sonderlich groß. Das Rezept wird also ebenfalls als abgeschlossen markiert.