Vinschgerl vom Ploetzblog

Neben dem Lichtkornroggenvollkornmehl gab es auch Schabzigerklee im Bio-Supermarkt. Dabei handelt es sich um ein relativ altes Brotgewürz, durch welches die Backwaren einen besonderen Geschmack erhalten. Es riecht für mich nach Maggi, schmeckt aber deutlich anders und gibt dem Teig eine angenehme Würze.

Auch in die Vinschgerl vom Ploetzblog soll Schabzigerklee, weswegen ich diese direkt gebacken habe. Insgesamt sind die Brötchen wunderbar aufgegangen und haben einen sehr leckeren Geschmack. Durch den Klee etwas würziger und einfach besonders. Der Teig ist leider wahnsinnig weich und klebrig. Das Formen der Brötchen erfordert einiges an Geduld. Viel Erfahrung hilft sicherlich, also heißt es weiter üben.

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Poalbürgerbrot vom Brotdoc

Da ich großer Fan von Bauernbroten bin, habe ich mal das Poalbürgerbrot vom Brotdoc ausprobiert. Spannend bei der Herstellung ist sicherlich der Pâte fermentée (also alter Teig), was ich so bei bisher keinem Brot Rezept hatte (höchstens ein Tag alten Teig).

Da es mir so gut gefallen hat und der Aufwand relativ niedrig ist, habe ich es das Wochenende drauf bereits ein zweites Mal gebacken. Damit es zumindest in der Form etwas Variation gibt, habe ich den geriffelten Gärkorb genommen. Welches nun schöner ist, weiß ich nicht genau. Ich finde mir sind beide ganz gut gelungen.

Fehler in der Form oder Krume sind mir keine aufgefallen. Das Brot schmeckt sehr lecker und hat eine leicht deftige Note. So wie vom Brotdoc beschrieben, nicht zu deftig, aber auch nicht zu mild. Definitiv ein Favorit unter den Bauernbrotrezepten.

Roggenvollkornbrot nach Trine Hahnemann vom Ploetzblog

Bereits vor mehreren Wochen habe ich das Roggenvollkornbrot nach Trine Hahnemann vom Plötzblog nachgebacken und leider ständig vergessen das Ergebnis zu verbloggen. Dies soll hiermit nachgeholt werden.

Es handelt sich um ein Brot nur aus Roggenvollkornmehl. Dementsprechend muss viel Wasser ins Brot und der Teig ist dadurch sehr weich und unelastisch. Die letzten 110g Wasser habe ich nicht mehr in den Teig gegeben, da der Teig bei mir bereits ohne das Wasser fast flüssig war. Entsprechend schwer war es die Brote überhaupt zu formen. Dennoch kann sich das Ergebnis sehen lassen. Beide Brote sind wunderbar aufgegangen und trotzdem in Form geblieben.

Selbst nach einer Woche waren die Brote noch so saftig, dass sie sehr lecker geschmeckt haben. Durch das Roggenvollkornmehl natürlich auch sehr sauer.

Rustikales Bauernbrot vom Ploetzblog

Als Alternative gab es mal ein Rustikales Bauernbrot vom Ploetzblog als Wochenbrot. Das dunkle Bauernbrot vom Ploetzblog habe ich ja schon öfters mit Erfolg gebacken. Da nicht mehr genug Roggenmehl 1150 da war, habe ich anstatt 200g Roggenmehl 1150 einfach ca. 80g Roggenmehl 1150 und 120g Roggenvollkornmehl in den Hauptteig gegeben. Dazu natürlich auch etwas mehr Wasser.

Ich hatte befürchtet, dass das Brot nicht so gut auf geht. Aber im Endeffekt lief alles gut und ich bin recht begeistert von dem rustikalen Bauernbrot mit etwas mehr Vollkorngeschmack.

Roggenkastenbrot aus dem Brotbackbuch Nr. 2

Mein erstes Kastenbrot! Warum ich damit so lange gewartet habe, weiß ich gar nicht genau. Mir gefielen die frei geschobenen Brote immer besser vom Aussehen her. Das Roggenkastenbrot aus dem Brotbackbuch Nr. 2 habe ich nun in der Standardvariante gebacken.

Viel falsch machen kann man dabei eigentlich nicht. Der Teig ist extrem weich und klebrig, was dazu führt, dass man ein sehr, sehr saftiges Brot erhält. Ich bin richtig begeistert, wie saftig das Brot letztendlich geworden ist und wie lange es sich frisch hält.

Am Brot selbst habe ich soweit nichts auszusetzen. Mir gefällt es gut. Da ich mich verlesen hatte, sieht das Brot von oben nicht ganz so ansehnlich aus (nicht mit Wasser bestrichen und das Mehl zu spät als Klümpchen darauf gestreut), aber das lässt sich nur erahnen und wird beim nächsten Mal anders gemacht.

Dinkelmischbrot aus dem Brotbackbuch Nr. 2

Die letzten Roggenmischbrote habe ich schon gar nicht mehr verbloggt, weil ich in den letzten Wochen fast jeden Sonntag das „Alltagsbrot“ gebacken habe. Dieses gelingt inzwischen recht solide und irgendwann in den kommenden Wochen werde ich auch das „perfekte“ Roggenmischbrot einmal verbloggen.

Bis dahin habe ich aber nun (nach so einigen Zwirbelbroten, Schusterjungen und Morgenbrötchen) auch mal wieder etwas Neues ausprobiert. Im Brotbackbuch Nr. 2 werden die drei Getreidesorten Weizen, Dinkel und Roggen ja zu gleichen Teilen behandelt (je 10 Rezepte). Da ich noch nie viel mit Dinkel gemacht hatte, habe ich mir das Dinkelmischbrot aus dem Brotbackbuch Nr. 2 in der Standardvariante ausgesucht.

Probleme hatte ich keine, aber das Resultat hat mich dennoch nicht wirklich zufrieden gestellt. Die Krume des Brotes hat mir nicht so gut gefallen, wie bei anderen Mischbroten. Zudem ist das Brot doch sehr schnell ausgetrocknet und hält im Vergleich zum Roggenmischbrot höchstens halb so lange frisch (also eher 2-3 als 4-6 Tage). Als nächstes werde ich mich wohl an einem reinen Dinkelbrot versuchen, da mir der Geschmack des Dinkelmischbrotes zu mild war.

Schusterjungen aus dem Brotbackbuch

Heute musste es mal schnell gehen. Vorteige über Nacht o.ä. hätten zu lange gedauert. Daher habe ich mal eben schnell die Schusterjungen aus dem Brotbackbuch gemacht (ca. 3,5 Stunden).

Und wirkliche Beanstandungen habe ich keine. Natürlich hatten meine Teiglinge noch keine Vollgare, deswegen sind einige im Ofen noch aufgerissen. Aber das ist eher weniger schlimm. Schließlich hat es nur einige wenige getroffen und die Risse sind auch nicht sonderlich groß. Das Rezept wird also ebenfalls als abgeschlossen markiert.

Morgenbrötchen aus dem Brotbackbuch

Die Morgenbrötchen aus dem Brotbackbuch waren vor einiger Zeit meine absoluten Favoriten, wenn es darum ging für das Frühstück frische Brötchen zu haben. In letzter Zeit habe ich dann vermehrt andere Rezepte ausprobiert, sodass sie etwas in Vergessenheit geraten sind. Heute habe ich dann mal wieder die Morgenbrötchen gebacken und obwohl es länger her ist, dass ich das Rezept gebacken habe, sind mir die Brötchen so gut gelungen wie noch nie. Es scheint als habe ich auch generell dazugelernt und mich verbessert.

Konkrete Fehler habe ich dieses Mal nicht festgestellt. Die Brötchen sehen nicht „genau“ so aus wie Buch (für alle  nicht Brotbackbuchbesitzer: hier könnt ihr zumindest die Krume direkt vergleichen), sind aber dennoch schön aufgerissen und hatten genügend Ofentrieb. Daher kann ich mich nicht beschweren. Das Rezept wird somit unter „abgeschlossen“ abgelegt, sodass ich meine nächsten Morgenbrötchen nicht erneut beschreiben werden.